31. März 2015

Super Satire auf Griechenlandhilfe, die keine ist

Hervorragende Satire auf die Griechenlandhilfe, die EZB, die Troika und die Bankenkrise sowohl auf Youtube als auch im Fernsehen - im ZDF am 31. März und 22.15 Uhr. Die Sendung erklärt mit viel Witz auch komplexe Zusammenhänge und geht auch auf Themen ein, die sonst in den meisten Medien tabu zu sein scheinen. Zeus, Tavernen-Wirt, Türke, die Troika, Opfer von Kriesgreueln - alle kommen sie zu Wort.


24. März 2015

V für Varoufakis! - Der griechische Finanzminister als Musicalstar

Heute hat der am 24. März 1961 in Athen geborene Wirtschaftswissenschaftler und gegenwärtige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis Geburtstag. 

Pöbelnder Polter-Politiker, Polit-Rambo, Polit-Punk, GeisterfahrerZocker  und was man ihn sonst nicht noch alles nennt in der deutschen Presse! Griechenlands schriller Finanzminister ist für sie DER Aufreger unter den Politikern zur Zeit. Das NEO Magazin strahlte diese Hommage an den Mann, der seelenruhig lächelnd derart die Gemüter erhitzt, aus:


22. März 2015

Neue Bücher eingetroffen

Zur Zeit liegen vor allem Sachbücher neben meinem Lesesessel.

Zu lesen angefangen habe ich das bereits 2011 erschienene Buch "Pleite - Griechenland, der Euro und die Schuldenkrise" von Matthew Lynn, das ich nach einigen fruchtlosen Versuchen endlich in meiner Stadtbücherei ergattern konnte. Bisher war es dauernd ausgeliehen, wenn ich mich danach umsah.
Im Buchhandel ist die gebundene Ausgabe mit dem griechisch blau-weiß gestalteten Cover offenbar bereits vergriffen.
Der Verlag brachte Ende 2012 statt dessen ein in knallroter Warnfarbe gestaltetes Taschenbuch unter dem Titel "So ging Griechenland pleite - Die Geschichte einer Staatsschuldenkrise" heraus.

Gerade in der Post waren zwei weitere aktuelle Bücher, die ich beim Online-Buchhändler Amazon bestellt hatte, weil sie mein Interesse geweckt hatten:

Yanis Varoufakis "Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise", den er zusammen mit Stuart Holland und James K. Galbraith verfasst hatte noch bevor er griechischer Finanzminister wurde.

Und Ernst Wolffs "Weltmacht IWF - Chronik einer Raubzugs". Auf das Buch wurde ich über den Artikel "'Hilfszahlungen' an Griechenland – Wie die Mainstream-Medien die Wahrheit auf den Kopf stellen" aufmerksam, nachdem mich der Autor Ernst Wolff durch eine Erwähnung meines Twitter-Accounts "griechisches" angestoßen hatte, ihn mir anzusehen.


20. März 2015

Selten so gelacht!

Lang meinte man "Pleite" oder "Krise" reime sich gut auf "Griechenland". Doch wieviel besser reimt sich "Fake" (= engl. für Fälschung) auf "Varoufakis", zumindest was die Medienpräsenz angeht. Jedenfalls war das ganze Getue um den Gebrauch von Mittelfingern schon einen Lacher wert, umsomehr die (vermeintliche?!) Auflösung des medialen Rätsels:

Alles dank Varoufakis, dem griechischen Finanzminister ...

... dank seines fotogenen Antlitzes und Mittelfingers laufen kleinere unter den deutschen Medien zu ihrer Hochform auf, während sich Mainstreammedien blamieren.

Echt oder Fake oder Fake eines Fake? Hat der aktuelle griechische Finanzminister Varoufakis tatsächlich einmal anno 2013, als er noch nicht im Amt war, seinen Mittelfinger obszön gegen die Deutschen erhoben??? Er selbst sagt, nein - das Video, in dem eine solche Geste zu sehen ist und mit dem Günter Jauch ihn in seiner Sendung bloßzustellen versuchte, sei eine Manipulation.

Jan Böhmermann gibt Varoufakis Recht und zeigt in seinem TV-Magazin im Detail wie die Manipulation zustande kam - als eine raffinierte Bildmanipulation. Ein schönes Anschauungsbeispiel wie wenig Bildern zu trauen ist - und - wie sich am Ende herausstellt - ein treffender Hack, ein exzellentes Stück Satire! Wirklich vom Feinsten! Besser kann man die Medien nicht aufs Korn nehmen! Und wenn das dann noch aus den eigenen Reihen kommt, so ist das brilliant subsversiv! Eben ganz im Sinne der Veranstalter des "Subversive Festivals", auf dem das Video entstand, aus dem Jauch einen aus dem Zusammenhang gerissenen Ausschnitt zeigte und damit Anlass gab, dass sich Medien ebenso wie Stammtischbrüder und Nähkränzchenschwestern am laufenden Band über den Mittelfinger des griechischen Finanzministers das Maul zerreißen, als gäbe es nichts Wichtiges auf der Welt.